Unter https://de.wikipedia.org/wiki/Multipurpose_Internet_Mail_Extensions finden Sie diese kurze Beschreibung für MIME: „Die Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME) sind Erweiterungen des Internetstandards RFC 822 (seit 2008 durch RFC 5322 ersetzt), der das Datenformat von E-Mails definiert. …).“
Die Komponente gb.mime von Benoît Minisini basiert auf der GMime-Bibliothek und besitzt diese drei Klassen:
Die Klasse Mime stellt Ihnen zwei Methoden zur Kodierung und Dekodierung von Inhalten von EMails nach bestimmten Kodierungsverfahren zur Verfügung sowie Konstanten, mit denen die Kodierungsverfahren festgelegt werden.
Die Klasse MimePart repräsentiert einen Teil in einer EMail.
Die Klasse MimeMessage repräsentiert den Quelltext einer EMail mit ihren einzelnen Teilen.
Die Eigenschaften und Methoden der drei Klassen der Komponente gb.mime werden verwendet
Hinweise:
Wenn Sie die Klasse SMTPClient (gb.net.smtp) einsetzen, dann werden die übergebenen Daten wie Absender-EMail-Adresse(n), Empfänger-EMail-Adresse(n), Betreff oder EMail-Text sowohl im Header mit seinen Feldern als auch im Body – eingeschlossen Anhänge (optional) – automatisch aufbereitet, wobei intern die Eigenschaften und Methoden aller Klassen der Komponente gb.mime verwendet werden → Kapitel 24.4.2, 24.4.3, 24.5.3 und 24.5.4. Daher kommen Sie mit den Eigenschaften und Methoden aller Klassen der Komponente gb.mime beim praktischen Einsatz der Klasse SMTPClient nur indirekt in Berührung.
Wenn Sie dagegen die Klasse POP3Client (gb.net.pop3) benutzen, dann werden Ihnen die Eigenschaften und Methoden der drei Klassen Mime, MimePart und MimeMessage die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, um eine vom POP3-Server geladene EMail in ihre Teile zu zerlegen. Ein gutes Werkzeug zur Struktur-Analyse des Quelltextes einer EMail finden Sie im Parser-Projekt im → Kapitel 24.3.2.